Freeman
From House of Lincoln

Darf ich mich vorstellen?!



„Ach Manfred“, tadelt Frauchen immer schmunzelnd, wenn ich den Keks in der Hand meines Minimenschen hypnotisiere, oder ihr beim Heimkommen die falschen Schuhe bringe. „Charmante Marotten“ nennt Herrchen das dann. Eigentlich heiße ich Manni, obwohl, ganz offiziell höre ich auf den klangvollen Namen Freeman From House of Lincoln, aber das rollt ein bisschen schwer über die Lefzen.

Im August 2017 entschied ich mich, ins beschauliche Bruchmühle im Märkisch Oderland zu ziehen und suchte mir dazu eine sympathische Familie mit zwei Kindern aus. Hohe Ziele hatten sich meine neuen Fürsorgebeauftragten gesteckt. Ein Hund sollte es sein, ein Hovawart gar und dann auch noch ein Rüde. Oha, da konnte ich doch nicht nein sagen!

Meine feine Welpenstube in Brieselang verlassend, stieg ich mutig und ohne zu zögern in mein neues Hovi-Mobil, obwohl da ein dickes „A“-wie Anfänger auf der Heckscheibe prangte. Diverse Hundebücher hatten sie auswendig gelernt, TV-Hundeprofis im Streaming -Abo, stets bemüht könnte man sagen. Also habe ich mich entschieden, es ihnen leicht zu machen und mich von meiner besten Seite gezeigt.

Beim Hundeführerschein habe ich den beiden noch den letzten Schliff verpasst und auf Ausstellungen und Körung habe ich dafür gezeigt, was dieser Hovawart so alles draufhat. Eine Pfote wäscht die andere sozusagen. Ich möchte meinen, inzwischen habe ich ein anständiges Rudel aus uns gemacht. Ich bin immer und überall dabei. Ob mit dem Auto oder der Bahn, Ferienwohnung an der Ostsee oder Hotel in Österreich, Spaziergang durch den Wald oder Schwimmen im See. Hauptsache zusammen! Und weil ich so ein feiner Kerl bin, habe ich jetzt sogar offiziell den Schein dafür, das zu tun, wovon jeder anständige Hovawart-Mann träumt. Also ...

Herzlichst, Euer Manni


 


Das sagt mein Rudel über mich

"Manni ist ein ganz feiner Kerl, eine coole Socke, ein voll Hübscher und manchmal ein Chaot!" - Das sind die Worte unserer Kids auf die Frage, wie sie unseren Hund beschreiben würden.

Wir können uns da eigentlich nur anschließen, vor allem aber gehört Manni einfach zu uns. Er ist ein echter Familienhund und hat sich ganz selbstverständlich in unseren zeitweise chaotischen Alltag eingespielt. Als echte Hovawart-Neulinge können wir nach inzwischen vier Jahren zufrieden festhalten, dass Manni alles mitbringt, was wir uns von einem Hund nur wünschen können. Er ist für die Kinder und deren Freunde mittlerweile ein echter Kumpel geworden, die Oma gehört für ihn ganz klar zum Rudel, Schichtdienst ist gar kein Problem, anderen Hunden gegenüber ist er aufgeschlossen, er bewacht Haus und Hof durch kurze, klare Statements am Gartenzaun und seine sympathischen Marotten hier und da sorgen regelmäßig für herzliche Lacher. Manni hat unser Leben definitiv auf den Kopf gestellt und zwar im besten Sinne!


 




Auf den Hovawart gekommen

„Jetzt, wo wir ein Haus mit Grundstück haben, wollen wir uns einen Hund anschaffen. Groß soll er sein, mit kurzem Fell, ein Familienhund, den wir überall mit hinnehmen können. Ansonsten soll er Haus und Hof bewachen. Und wenn ich spätabends noch eine Gassirunde drehe, soll er mich beschützen, sodass ich keine Angst zu haben brauche.“

„Na, dann müsst ihr euch einen Hovawart anschaffen.“

„Einen Hova-was?“


Genauso verlief die Unterhaltung mit einer Kollegin im Nachtdienst, die den Grundstein für unseren Traum vom Hovawart legte.

Danach haben wir den allgemeinen Internetsuchdienst damit beauftragt, sämtliche Fakten und Bilder zu dieser Rasse zu finden. Schnell war klar, das mit dem kurzen Fell ist doch nicht so wichtig, weil der Rest … wow! Was für ein toller Typ Hund. Nach der Lektüre diverser Hundebücher im Allgemeinen und Hovawart-Fachliteratur im Speziellen hatten wir Fährte aufgenommen. Der Besuch einer Ausstellung in Brieselang gab uns dann den Rest. Tolle Atmosphäre, viele nette Menschen und unglaublich schöne Hunde. Während unsere Tochter (damals acht Jahre alt) stundenlang streichelnd im siebten Hovawart-Himmel schwebte, beantworteten uns sympathische Zweibeiner geduldig all unsere Fragen. Großartig! Unsere Entscheidung stand fest: ein Hovawart muss es sein!

Ein echter Bewerbungsmarathon nahm seinen Lauf, ja so kann man das nennen. Wir, ohne Hovawart-Erfahrung, noch nicht einmal einen „normalen“ Hund hatten wir zuvor zum Üben, dann auch noch beide im Schichtdienst, und Kinder haben wir tatsächlich auch noch. Das geht nun wirklich nicht!

Bis wir doch die Chance auf das große Hovi-Glück bekommen sollten!    

Freeman From House of Lincoln!

An dieser Stelle darum ein ganz großes Dankeschön an unsere Züchter Antje & Mirko Jatzak dafür, dass Ihr uns Euren Matzie anvertraut habt.

 Viele Grüße auch an Marina & Wolfgang Gliem aus Thüringen. Auch Ihr habt uns Euer Vertrauen geschenkt!

 

Herzliche Grüße, Familie Hamann